
Immo-Humana Zentrum für Mütter in Wohnungsnot
Wien [ENA] Österreich ist in der Zwischenzeit international bekannt für seine vielen Hilfsorganisationen und lockt damit auch immer mehr Bedürftige aus der ganzen Welt an. Die großen Flüchtlingskrisen der letzten Jahre führen zu einem steten Zustrom von Asylsuchenden. Der Krieg in der Ukraine 2022 hat erneut einen enormen Andrang ausgelöst und gewissermaßen ist der kontinuierliche Flüchtlingszustrom zur Normalität geworden.
Mit dem großen zugewanderten Bevölkerungswachstum geht auch eine große öffentliche Bautätigkeit und Infrastrukturmaßnahmen einher, die leider aber auch das Land zunehmend zubetonieren und zu bedenklichen ökologischen Problemen führen. Auch private Hilfsorganisationen wie die 1997 gegründete "immo-humana", ein Verein für Mütter in Wohnungsnot, hat über Spenden einen Beitrag zur Integration von Geflüchteten und Bedürftigen geleistet, indem sie seit ihrem Bestehen schon 1400 Müttern mit Kindern durch Bereitstellung von Wohnungen geholfen hat. Am 28. April 2022 eröffnete immo-humana mit einer Pressekonferenz ihr eigenes Zentrum in Wien, in dem 17 neue Wohnungen vorerst ukrainischen Müttern mit Kindern zur Verfügung gestellt werden.
Nach 13 Jahren Aufbauarbeit konnte das Projekt gemeinsam mit dem österreichischen Volkswohnungswerk gebaut werden. Dadurch sind die Mieten von 380,- Euro relativ günstig für die 50m2. Viele Privatpersonen und Institutionen haben sich an der Finanzierung des Projekts beteiligt mit Baustein-Spenden á € 5.000 und € 4.000. Ziel von immo-humana ist es von Obdachlosigkeit bedrohten Frauen eine Möglichkeit zu geben sich am Arbeitsmarkt zu integrieren und damit können sie auch ihren Kindern ein relativ normales Leben ermöglichen, ein Leben, das in Asylheimen oder Notquatieren schwer zu bewerkstelligen ist.